Samstag, 10. Juni 2017
Last pictures aus New York City
Mit diesen Bildern verabschieden wir uns aus dem Blog.
In New York City hatten wir ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm. Zwischen dem Bild am Morgen des 3. Tages auf der Brooklyn Bridge und am Nachmittag auf Ellis Island lag noch ein emotional-lehrreicher Besuch des 9/11 Museums.
Vor dem Abflug am Donnerstag verbrachten wir noch Zeit in Chelsea, auf der High Line und in Greenwich.
Insgesamt nehmen die Schüler (und Lehrer) aus den gut 3 Wochen in den USA zahlreiche und vielfältige Eindrücke mit nach Hause.
Ganz herzlichen Dank an alle, die sich trotz der vollgepackten und teilweise sehr anstrengenden Tage Zeit für einen Blogeintrag genommen haben und damit den Rest der Welt an unseren Erlebnissen in den USA teilhaben lassen.
Dienstag, 6. Juni 2017
NEW YORK Tag 2
Nach der ersten Nacht in unserem Hostel und einem schnellen Frühstück ging es für uns zum World Trade Center. Dort trafen wir unseren Tourguide Günter Maislinger, ursprünglich aus Salzburg. Er began seine Tour am Ground Zero Memorial.
Ebenfalls auf dem Gelände des Ground Zeros befindet sich das Oculus. Diese Mall soll ein Symbol für den Wunsch nach Frieden nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 darstellen. Dies erklärkt auch das Erinnern der Architektur an eine Friedenstaube. Jedes Jahr am 11.9. um 8:46 Uhr (Uhrzeit des Anschlags) öffnen sich die Fenster des Oculus und die Sonne scheint durch sie hindurch.
Als nächtes zeigte uns Günter Williamsburg, ein Viertel in dem unter anderem die konservativen Satmar-Juden leben. Beeindruckend war, dass fast jeder traditionelle jüdische Kleidung trug. Durch unseren Guide erfuhren wir auch viel über die Grundsätze ihrer Lebensweise und Kultur.
Mit der U-Bahn ging es in ein anderes Viertel von Brooklyn: Bushwick. Es wird als das neue SoHo bezeichnet, da sich hier immer mehr Künstler und Hipster ansiedeln. An den Wänden sieht man überall Graffiti, was hier allerdings legal ist. Viele Galleristen kommen hierher auf der Suche nach neuen Talenten.
Nach dem Ende unserer Tour hatten wir Freizeit, die wir mit Shopping auf der Fifth Avenue verbrachten.
Alexandra Blochberger, Lisa Melzer, Elena Ruccius, Mimi Rinderknecht und Janneke Berndt
Samstag, 3. Juni 2017
CON - Die Aufnahmefeier undVerabschiedung zugleich
Hallo und Tschuess
Am Freitag, den 2. Juni 2017 fand die Aufnahmefeier der neuen Freshmen (aktuell 8. Klaessler) statt. Diese haben dieses Jahr die Middle-school beendet und setzen Ihre Schulkarriere naechstes Jahr an der Ferris-Highschool als Freshmen fort. Die Seniors sind diejenigen, die nun fertig mit der Highschool sind und naechstes Jahr eventuell auf das College gehen oder arbeiten werden.
Die Zeremonie hat in der Sporthalle der Schule stattgefunden und die ca. 2000 Schueler und einige Lehrer nahmen auf den Tribuenen platz. Alle Freshmen (9.Kl.) , Sophmore (10.Kl.), Junior (11.Kl.) und Senior (12.Kl.) sassen jeweils zusammen. Die Leadershipclass, die aus einigen Seniors besteht, unterhielt das Puplikum mit verschiedenen Spielen und Taenzen. Unteranderem traten die Cheerleader der FHS (Ferris Highschool) und die Tanzgruppe der FHS auf und weitere sport clubs haben sich repraesentiert.
Diashow der Seniors |
Irgendwann wurden die Seniors gebeten von ihren Sitzplaetzen auf der Tribuene in die Mitte der Halle zu kommen. Also war nun die Tribuene der Seniors frei. Diese wurde dann mit den diesjaerigen Juniors aufgefuellt. Und die diesjaehrigen Sophmores rueckten auf die Sitze der Juniors auf, Bis dann die Freshmens auf den Plaetzen der Sopgmors sassen.
Danach wurde eine kleine Diashow mit Musik praesentiert, welche Bilder der Seniors aus ihrem letzten Jahr an der FHS zeigten.
Nun war also war eine Tribuene leer, die der Freshmen. Die Abschlussklasse bildete eine Gasse fuer die neuen Freshmen. Diese liefen zum Lied "We are Family" in die Halle ein und fuellten die leere Tribuene unter lautem Applaus.
Einzug der neuen Freshmens durch die Gasse der Seniors |
Die ganze Veranstaltung dauerte ca. eine Stunde und war fuer uns Deutsche sehr aufregend und spannend, da wir soetwas in der Art noch nie mit erlebt haben.
Indianer Reservat Wellpinit
Am 30. Mai haben wir das Reservat Wellpinit der Indianer des Spokane Stamms, nach dem die Stadt benannt ist, besucht.
Dort leben in etwa 3000 Menschen. Es gibt dort einen kleinen Supermarkt, allerdings müssen die Einwohner des Reservats meistens einmal pro Woche nach Spokane fahren, um Lebensmittel einkaufen zu können, die es nicht in dem kleinen Supermarkt gibt. Dasselbe gilt auch für Kleidung, Bücher für die Schule und noch vieles mehr.
Das Reservat leidet an großer Armut, da er vom Staat nie einen richtigen Ausgleich für die Wegnahme von Teilen ihres Landes und ihrer Lebensgrundlage, welche Lachse aus dem Spokane River sind, erhalten hat. Im Reservat gibt es eine Grundschule und eine Middle- und Highschool, die sich ein Gebäude teilen und gemeinsam ca. 130 Schüler haben. Davon sind 75 Schüler auf der Highschool.
Wir haben diese Schule zu Beginn unseres Ausfluges nach Wellpinit besucht und hatten dort eine Führung mit dem Schulleiter, der sich sehr viel Zeit für uns genommen hat.
Sporthalle Auf dem Bild ist auch das Logo der Schule zu sehen, welches 'Redskins' ist. Die Schüler und Lehrer sind sehr stolz darauf, während vereinzelt Leute der Meinung sind, dass es geändert werden sollte, da es insbesondere von anderen Indianerstämmen falsch aufgenommen werden könnte. |
Aquarium in der Cafeteria |
Um die Fische im Aquarium kümmern sich sowohl Schüler als auch Lehrer. Das Kanu wurde vor 4 Jahren in Zusammenarbeit von Schülern und Lehrern gebaut, nachdem einige Schüler einen Baumstamm mit zur Schule brachten.
Außenbereich der Schule |
Da die Schule dem Wald sehr nahe gelegen ist, kam es schon zu Vorfällen, bei dem sich Berglöwen auf dem Schulgelände aufgehalten haben. Außerdem gibt es dort auch sehr viele Bären, die der Schule manchmal ziemlich nahe kommen.
Später haben wir eine Klasse, während dem Unterricht in ihrer traditionellen Sprache, besucht. Diese heißt 'salish'. Da es den Indianern früher von der amerikanischen Regierung verboten war, ihre Sprache zu sprechen, können nur noch etwa 12 der 3000 Einwohner diese Sprache flüssig sprechen. Umso erfreulicher ist es, dass die heute in der Schule wieder gelernt wird. Da es sich vor allem um eine mündlich überlieferte Sprache handelt, wird auf Rechtschreibung weniger Wert gelegt als auf das Sprechen.
Um einen Einblick in die traditionelle Musik zu bekommen, hat uns eine Klasse einige Lieder vor getrommelt und dazu gesungen. Getrommelt wurde gemeinsam im Kreis auf einer großen Trommel.
Später haben wir uns dann mit einigen Schülern unterhalten. Sie haben uns erzählt, wie sie ihre Freizeit verbringen und wie ihre Pläne für die Zukunft sind. Die meisten wollen das Reservat verlassen, um zu studieren, doch in ihrer Freizeit bleiben sie meistens dort. Das Leben dort ist sehr gemeinschaftlich, da es nur wenige Einwohner gibt und sie sich dadurch alle gut untereinander kennen. Sie haben auch alte Traditionen beibehalten, wie das eigene Fangen und anschließende Räuchern von Fisch. Des Weiteren veranstalten sie jährlich zu Beginn des neuen Schuljahres ein Powwow. Ein Fest, an dem die meisten Einwohner zusammenkommen und in traditioneller Kleidung singen und tanzen.
Einer der Schüler hat uns auch von den Bränden der letzten zwei Jahre berichtet, bei denen Großteile der Wälder zerstört wurden. Aufgrund der Brände musste der Beginn dieses Schuljahres auch verschoben werden.
Ein großer Unterschied zu anderen Highschools ist, dass es dort eine Art militärische Vorausbildung gibt. Dort lernen die Schüler Dinge, wie die Orientierung in der freien Natur ohne jegliche Hilfsmittel wie GPS und noch vieles mehr. Aufgrund dessen gehen auch Großteile der Schüler zur Army. Diejenigen, die dies nicht tun haben meist keine große Perspektive, es auf ein gutes College zu schaffen und gehen so meistens auf ein Community College. Diese Perspektivlosigkeit beruht auf der geringen Anzahl der Schüler, da es deswegen nicht so viele Fächer gibt wie zum Beispiel an der Ferris. Auch Fächer wie Mathe werden auf einem geringeren Niveau unterrichtet, weswegen die Schüler nur die wichtigsten Grundlagen lernen.
Um unseren Besuch in der Schule zu beenden, hatten wir noch gemeinsam mit den Schülern dort ein Lunch.
Außerhalb der Schule hat uns der Schulleiter dann noch ein Beispiel eines traditionellen Pitholes (die Indianer in dieser Gegend lebten nicht in Tipis, sondern in runden mit Holzpfeilern gestützten runden Wohnräumen, die in die Erde eingebaut waren) gezeigt, welches selbst in den heißen Sommertagen mit bis zu 45 Grad Celsius kühl bleibt. Vor dem Pithole sind 'Feuerlöcher', in denen Essen, z.B. Reh- oder Elchfleisch auf eine traditionelle Art zubereitet und 5 Tage gegart wird. Dafür muss das Feuer rund um die Uhr bewacht und erhalten werden.
Danach sind wir dann mit dem Bus durch das Reservat gefahren und konnten dabei auch das Haus der Familie von Sherman Alexie sehen, der Schriftsteller des Buches 'The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian'. In dem Buch berichtet er von dem Leben in Wellpinit und den Differenzen zwischen Amerikanern außerhalb des Reservats und seinen Einwohnern selbst, da er selbst in Wellpinit geboren und aufgewachsen ist. Auch heute besucht er seine Heimat noch sehr oft und Teile seiner Familie leben immer noch dort.
Am Ende des Tages sind wir zur John R. Rogers High School gefahren, da in dieser Schule sowohl salish als auch das Spielen traditioneller indianischer Trommeln unterrichtet wird. Dort konnten wir dann gemeinsam mit zwei Lehrern und zwei Schülern selbst versuchen, indianische Lieder zu trommeln.
Freitag, 2. Juni 2017
Das historische Davenport Hotel
Flashback Friday
Am 22. Mai besuchten wir das Davenport Hotel in Downtown Spokane.
Nachdem Stadtbrand 1889 in Spokane verkaufte Louis Davenport Waffeln in einem Zelt. Damit war er sehr erfolgreich, deshalb eröffnete er kurz darauf ein sehr beliebtes Restaurant. Man bezeichnete es als das Feinste seiner Art im ganzen Land.
Einige Jahre später wurden Davenport und der Architekt Kirtland Cutter beauftragt ein Hotel zu entwerfen. Innerhalb acht Monate, im Jahr 1913, wurde das Hotelgebäude erbaut.
Bereits beim Eintritt in die Einrichtung wird man von einer nostalgischen, edlen Atmosphäre begrüßt. Die Lobby wurde im Stil der Spanischen Renaissance eingerichtet. Ein weißer Brunnen befindet sich in der Mitte des Raumes, außen rum findet man Sitzgelegenheiten. Die Balken aus Stahl wurden bemalt um wie Holz auszusehen. Auf ihnen sind verschiedene Ornamente zu sehen, wie die Abbildung eines Greifs zum Beispiel.
Auch die weiteren Säle sind an europäische Länder orientiert. Wir besuchten einen französischen, einen englischen, einen spanischen, einen italienischen und einen russischen Saal. Einer beeindruckender als der andere.
Später durften wir uns noch eines der Zimmer und die Präsidenten Suite anschauen.
Und schließlich gehört zu jedem 'altem' Gebäude auch eine Geistergeschichte. Einige Gäste meinen eine Frau gesehen zu haben. Sie schiene verwirrt und soll gesagt haben: "Where did I go?", also " Wo bin ich hin gegangen?". Man forschte also in der Vergangenheit des Davenport nach. Nun stieß man auf die Geschichte einer Frau die im Davenport dahin geschieden ist. Sie soll mit ihrem Mann im Davenport gewesen sein, als es ihr eines Abends nicht gut ging und sie sich dazu entschied sich in ihrem Zimmer hin zu legen. Jedoch stieg sie im falschen Stockwerk aus dem Aufzug und fiel auf dem Weg zu ihrem Zimmer über das Geländer in die Lobby. Ihre letzten Worte waren: "Where did I go?", also " Wo bin ich hin gegangen?".
Und schließlich gehört zu jedem 'altem' Gebäude auch eine Geistergeschichte. Einige Gäste meinen eine Frau gesehen zu haben. Sie schiene verwirrt und soll gesagt haben: "Where did I go?", also " Wo bin ich hin gegangen?". Man forschte also in der Vergangenheit des Davenport nach. Nun stieß man auf die Geschichte einer Frau die im Davenport dahin geschieden ist. Sie soll mit ihrem Mann im Davenport gewesen sein, als es ihr eines Abends nicht gut ging und sie sich dazu entschied sich in ihrem Zimmer hin zu legen. Jedoch stieg sie im falschen Stockwerk aus dem Aufzug und fiel auf dem Weg zu ihrem Zimmer über das Geländer in die Lobby. Ihre letzten Worte waren: "Where did I go?", also " Wo bin ich hin gegangen?".
Präsidenten Suite |
Lobby |
Spanischer Saal |
Dienstag, 30. Mai 2017
Kultureller Austausch an der Ferris High School
Eine Aufgabe unserer Schüler ist es, die Amerikaner mit unserer Kultur vertraut zu machen, was ihnen ganz hervorragend gelingt!
Am Dienstag waren wir in eine LED Klasse eingeladen, die mit unserer VKL vergleichbar ist. Sie ist allerdings nur eine von 12 VKL Klassen an der Ferris, in denen 3 Lehrer unterrichten und zusätzlich Mathe- und Biolehrer ein paar Stunden übernehmen. Aus den Gesprächen mit den Schülern der LED haben unsere Schüler sicher einige interessante Denksanstösse mitgenommen.
Musik an der Ferris Highschool
In den zwei Wochen, in denen wir an der Ferris Highschool sind, finden sehr viele Konzerte und auch andere Aktivitäten fast täglich statt, da das Schuljahr hier schon um Juni zu Ende geht. Hier in Amerika gibt es allerdings keine Orchester oder Sportvereine außerhalb der Schule, sondern alle Hobbies werden in der Schule ausgeübt. Wir waren sehr überrascht von der Professionalität der Chöre und Orchester.
Am Montag den 22. Mai haben die Canterbury Belles, ein Frauenchor, die Saxon Knights, ein Männerchor, und der Showchor, ein Chor, der neben dem Gesang auch tanzt, ein Kammerkonzert gegeben.
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